Stellungnahmen

Stellungnahme des hlb Mecklenburg-Vorpommern zur Änderung des Landeshochschulgesetzes Mecklenburg-Vorpommern

22. September 2025. Der hlb-Mecklenburg-Vorpommern begrüßt in seiner Stellungnahme zur geplanten Hochschulgesetznovelle die Einführung eines eigenständigen Promotionsrechts für die HAW. In anderen Teilen bleibt der Gesetzesentwurf hinter den Erwartungen zurück: Dazu gehört die Angleichung der Semesterzeiten (§ 35), eine Präzisierung der Regelungen für ein Forschungsfreisemester (§ 64) sowie eine deutliche Absenkung der Regellehrverpflichtung (§ 69). Die HAW in Mecklenburg-Vorpommern brauchen mehr Freiräume für Forschung, Innovation und Transfer.

Vor dem Hintergrund eines seit 50 Jahren unverändert hohen Lehrdeputats der Professorinnen und Professoren der Hochschulen für angewandte Wissenschaften, deren Aufgaben sich in den letzten zwanzig Jahren mit der anwendungsorientierten Forschung und dem Transfer umfassend erweitert haben, bleibt unverständlich, warum der Gesetzesentwurf selbst einfachste Regelungsmaßnahmen nicht aufgreift, die zu einer besseren Wahrnehmung der Aufgaben der Professorinnen und Professoren der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Forschung, Innovation und Transfer führen könnten. Dazu gehört die Angleichung der Semesterzeiten (§ 35), eine Präzisierung der Regelungen für ein Forschungssemester (§ 64) sowie eine deutliche Absenkung der Regellehrverpflichtung (§ 69).

Stellungnahme des hlb Mecklenburg-Vorpommern zum Entwurf der Landesregierung für ein Gesetz über die Bildung von Berufsakademien in Mecklenburg-Vorpommern

19. Juli 2024. Angesichts einer durch Digitalisierung, gesellschaftlichen Wandel und Transformationserfordernisse immer komplexer werdenden Berufswelt hält der hlb Mecklenburg-Vorpommern es für dringend geboten, die duale Berufsbildung im Zusammenhang mit (bestehenden) Hochschulen zu entwickeln. Die Gründung von eigenen Berufsakademien ist daher nicht der richtige Weg.

Vielmehr sollen die Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern strukturell, politisch und finanziell weiter darin ertüchtigt werden, die duale Berufsbildung auszubauen und weiterzuentwickeln. Diese Aufgabe können die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Mecklenburg-Vorpommern sehr gut übernehmen. Die Landesregierung sollte darauf ihr Augenmerk richten und die bestehenden Stärken weiter zusammenführen.